Nach über einem Jahr Arbeit befinden wir uns nun endlich wieder auf Esrange in Schweden. Unser Experiment hat bereits auf uns gewartet und wurde von uns am ersten Tag gründlich inspiziert. Dabei mussten wir feststellen, dass die OLC, unsere Backup-Kamera, den Transport nach Schweden leider nicht unbeschadet überstanden hat. Diese konnten wir jedoch problemlos austauschen. Nach einigen eigenen Tests war unser Experiment bereit für die nächsten Tage.
Der Mittwoch startete mit einem Kommunikations-Check am REXUS Service Modul. Alle Telemetriedaten wurden von uns empfangen und auch der Uplink funktionierte reibungslos.

Außerdem haben wir das Flugsegel vorbereitet und im Cube montiert und ihn damit für die Montage auf dem Experiment vorbereitet, die wir später am Tage durchgeführt haben.

Für Donnerstag war der Benchtest angesetzt. Da bei einigen Teams leider Probleme mit den Experimenten auftraten, konnte dieser jedoch nicht durchgeführt werden. Für uns stand also hauptsächlich warten auf dem Plan. Zwischendurch konnten wir bei einer Testzündung der Esrange Besetzung zusehen, bei der immerhin ein Silvesterknaller das Zeitliche segnete.

Heute fand endlich der Benchtest statt. Hierbei wurden mehre Flugsimulationen durchgeführt, die unser Experiment problemlos durchlaufen hat. Alle Kameras lieferten Bilder und die Cutterdummies wurden zur richtigen Zeit gefeuert.
Für uns etwas unerwartet erfolgte daraufhin der komplette Zusammenbau der Rakete. Die Module wurden zur Nutzlast zusammengeschraubt und der Nosecone darauf montiert. Eine weitere Flugsimulation wurde erneut problemlos durchlaufen. Mit der Anbringung des Raketenmotors wurde der Zusammenbau beendet. REXUS 14 ist startbereit und befindet sich seit dem Rollout auf dem Launcher.

Ab jetzt heißt es wieder geduldig sein. Wir erwarten den Start am kommenden Montag. Aktuelle Informationen gibt es auf unsere facebook Seite und bei twitter.